Energieeffizient durch Run-On-Demand
Run-On-Demand bedeutet, der Motor der 24 V Motorrollen läuft nur dann, wenn ein Fördergut
transportiert wird. Die Motorrollen werden über Lichtschranken gesteuert. Die Stauförderer erfordern keine Druckluft. Kurz nachdem das Fördergut eine Zone verlassen hat, schaltet diese ab, während bei 400 V- Fördertechnik der Motor ununterbrochen läuft. Durch die reduzierten Einschaltzeiten werden sowohl der Energieverbrauch als auch der Verschleiß minimiert.
Sicher / Leise / Wartungsarm
Beim Einsatz von 24 V-Technik besteht keine Gefahr durch Kettenräder, die geölt oder Ketten, die gespannt werden müssen. Dadurch reduziert sich das Verletzungsrisiko. Die gekapselte Bauweise macht die Motoren wartungsarm und leise. Ihre Abschaltung in Ruhephasen reduziert den Geräuschpegel in einer Halle zusätzlich. Dazu haben die Motorrollen eine Lebensdauerschmierung. So müssen die Übertriebe von Rolle zu Rolle nicht geschmiert werden. Und im Bedarfsfall können die Motorrollen dank Plug & Play in wenigen Minuten ausgetauscht werden.
Staudruckloses Fördern
Beim Einsatz von Motorrollen sorgen Rundriemen oder Poly-V-Riehmen für den Übertrieb von Rolle zu Rolle und den Antrieb der Stauzonen. Auch Gurtförderer mit 24 V-Antrieb können für das Aufstauen eingesetzt werden. Der Vorteil von staudrucklosem Fördern: Es gibt keinen Kontakt zwischen den Fördergütern und damit auch keine Produktbeschädigung.
Flächenoptimierung und Ergonomie
Unter Weiterverwendung der Rahmenprofile und Stützen aus Stahl oder Aluminium können wegen der kleinen Bauform mehrere Förderstrecken platzsparend über- oder nebeneinander platziert werden. Dies spart Material und der Durchsatz pro Fläche erhöht sich deutlich. Ergonomische Arbeitshöhen sind problemlos realisierbar.
Modulares Konzept
Eine Vielzahl unterschiedlicher Fördermodule, wie zum Beispiel Umsetzer, Kurven, Merges und Röllchenweichen können mit Motorrollen angetrieben werden. Das modulare Konzept erlaubt einfache Umbauten und Erweiterungen vor Ort.
Hohe Flexibilität und Skalierbarkeit
Das Layout von Förderanlagen mit dezentralen Motorrollen-Antrieben in jeder Förderzone lässt sich leicht modifizieren und fast beliebig skalieren.
Betrieb wahlweise autonom oder über SPS
Die Steuermodule sind direkt mit einer Lichtschranke und untereinander über ein BUS-System verbunden. Dies erlaubt wahlweise entweder den autonomen Betrieb oder die Steuerung über eine SPS. Das GEBHARDT MCC (Modular Conveyor Control) oder das GEBHARDT ASi Modul übernehmen die Stauzonensteuerung. Sie bieten variable Fördergeschwindigkeiten.
Plug-and-Play-Verkabelung
Während die Verkabelung in den Seitenprofilen hinter Blenden verschwindet, sind die Steuermodule frei zugänglich. 24 V-Technik erlaubt eine einfache, dezentrale Installation mit einem intelligenten Verkabelungskonzept, das die 230/400 V Spannungsversorgung für beliebig viele Netzteile sicherstellt. Diese dezentralen intelligenten Netzteile befinden sich unterhalb der Tragrollen.
Umrüstbarkeit bestehender Anlagen
Die intelligente Verkabelung und Energieversorgung kann in die Seitenprofile vieler verschiedener
Hersteller integriert werden, so dass viele bestehende Anlagen durch das GEBHARDT Retrofit-Paket modernisierbar sind.
Spart Strom, Geld und Zeit
Weniger Bauteile haben eine zügigere Montage und Inbetriebnahme, sowie eine geringere Ausfallquote zur Folge. So müssen weniger Ersatzteile vorgehalten werden. Häufig kann dieselbe Motorrolle in mehreren Förderern wiederverwendet werden.
Schneller Return on Invest (ROI)
Im Vergleich zu einer Neuanschaffung sind die Investitionskosten bei einer Umrüstung auf 24 V-Technik deutlich niedriger. Zudem führt der geringere Wartungsaufwand und die hohe Verfügbarkeit zu einer schnelleren Amortisation des eingesetzten Kapitals bei verbesserter Anlagenleistung.